
So erprobten die anwesenden Beschaffungsverantwortlichen und Intermediäre in Arbeitsgruppen den 6-Punkte Ablauf für die Beschaffung von innovativen energieeffizienten Produkten.
In einer anderen Gruppe war der Einsatz von Kleinwindrädern auf Gebäuden das Thema. Dabei zeigte sich, dass einerseits im Vorfeld einer konkreten Beschaffung die Rahmenbedingungen genau abzuklären sind, als auch andererseits die Frage der Akzeptanz neuer Technologien zu berücksichtigen ist.
Die Kernzielsetzung des SMART-SPP Projektes, nämlich der vergaberechtskonforme und innovationsorientierte Austausch mit Anbietern im Vorfeld einer konkreten Beschaffung, kann hierbei zur Lösung dieser Fragestellungen einen wesentlichen Beitrag leisten.
Besonders deutlich wurde dies bei den von der Stadt Bareclona initiierten zwei Beschaffungsvorhaben im Bereich E-Mobility und LED-Straßenbeleuchtung. Im Rahmen der LED-Straßenbeleuchtung werden etwa unterschiedliche EDV-Applikationen, wie z.B. gleichzeitige Luftgütemessungen, nutzungsabhängige Leuchtintensitäten, Wartungs- und Nutzungssteuerungen etc. auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft.
Ein in der Kombination einzigartiges Tool in der die Lebenszykluskosten und der CO2-Austausch ermittelt werden kann, liegt nun auch in der Testversion vor und wird die Nutzung dieser Kriterien bei Vergabeverfahren wesentlich transparenter und - nicht unwichtig - einfacher machen. Wir werdennoch näher darüber berichten.
Schlussendlich wurde das Barcelona-Treffen noch durch einen Beitrag aus Vorarlberg bereichert. Die Fa. Reffcon aus der Vorarlberger VLOTTE Initiative hat eigens ein Think-Elektroauto auf den weiten Weg aus Dornbirn nach Spanien geschickt und damit einiges an "Staub" aufgewirbelt.